Rückschau zerties.org-Treff (41st Day of Bureaucracy in the YOLD 3176)
1st Schnepfendorfer Chaostreff
Weil ich in letzter Sekunde erfahren hatte, dass das Schwimmbad an diesem Tag zu ist- und damit auch die Gaststätte (:twisted:) hat sich dario netterweise bereit erklärt, das Treffen auszurichten; die Sache mit der Tollwut werden wir wohl in den Griff kriegen (:cool:)- nach der langen Sommerpause kamen auch sehr viele Teilnehmer vorbei.
Besonders erwähnen möchte ich Benson, der nach seinem Auslandsaufenthalt in Südafrika wieder im Lande ist (unbedingt einen Blick in sein Blog werfen!) und Andreas- schön dass ihr mal wieder bei uns wart! Natürlich darf bei einem richtigen Chaostreff Pizza nicht fehlen und so fuhr denn auch ein "Versorgungsfahrzeug" gen Rothenburg um das tiefgekühlte Gut zu besorgen. Eine präzise Bestellung gab dann auch gleich den ersten qod:
Q: Was willst Du für ne Pizza?
A: 'ne große!Pauls Kindle DX
Paul hatte seinen neuen Kindle DX eines bekannten amerikanischen Buchhändlers dabei. Das Gerät ist wirklich recht ordentlich ablesbar und kann sogar vorlesen- und das nicht mal so schlecht wie man befürchtet hätte: Natürlich wird der Kindle noch "gerootet" will sagen das Betriebssystem durch Linux ersetzt- hoffentlich endet das nicht mit einem dekorativen Briefbeschwerer (:lol:). Weitere Neuigkeiten dazu demnächst an dieser Stelle (:razz:)...
Docs n900
Solche Probleme hat man als Käufer eines Nokia n900 freilich nicht- schließlich kommt das erste und derzeit einzige "richtige" Linux-Smartphone schon von Haus aus mit dem freien Betriebssystem daher- hier reicht eine einfaches "sudo su" und schon ist man root und kann das Gerät nach Herzenslust bis zur völligen Funktionslosigkeit verbiegen (:wink:)- die gute Nachricht ist dass man selbst dann immer wieder ein Image des Original-Root-Filesystems via USB drüberflashen kann- somit ist das Gerät zumindest auf diesem Wege "unbrickbar". Amsonsten überzeugt es durch wirklich ansehnliche Rechenleistung- kein Vergleich zum Vorgänger. Die häufig gestellte Frage nach der Akkulaufzeit kann man nur so beantworten: sie ist stark nutzungsabhängig! Die Stromfresser sind natürlich hauptsächlich das Display und die "Funker"- WLAN, Bluetooth und vor allem UMTS. Deshalb empfiehlt es sich, das Gerät gerade in unserer Gegend, wo UMTS-Empfang eher die Ausnahme ist (Rothenburg Stadt und Umkreis) lieber nur auf GSM laufen zu lassen- sonst versucht es ständig sich ins UMTS-Netz einzubuchen und das verbraucht auch Energie.
Ich habe das Gerät jetzt schon seit sechs Wochen und möchte es nicht mehr missen- vor allem Programme wie Feedcurcuit und gPodder ermöglichen das offline-Konsumieren von News und Podcasts, fbreader und envince machen es zum Ebook-Reader und natürlich kann man es auch ganz klassisch als mp3-Player, E-Mail-Client und zum Chatten benutzen.
Als besonderes Bonbon kann man in einer chroot-Umgebung ein "richtiges" Debian laufen lassen, das dies bereits die ARMEL-Plattform unterstützt. Wie sinnvoll Openoffice und gimp auf einem solch kleinen Display sind muss jeder selber entscheiden- aber um mal eben kurz z.B. etwas in einer Tabelle nachzuschauen reicht das allemal.
