Rückschau Bastelabend (5th day of Confusion in the YOLD 3174)

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Ipaqs und kein Ende

Inzwischen sind schon vier Leute von der Ipaqmania angesteckt :-)

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Wer noch nicht genervt ist %) findet mehr dazu unter Weiterlesen!

Welcome back Jumper

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Da ist er wieder zurück von den Fischköpfen (:exclaim:)

Jumper war lange Zeit der Server, der bei TNG in Kiel stand und die zerties.org Website uvm. in die weite Welt des Internets verteilt hat - an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für die jahrelange Unterbringung!

Batteriebastelei

Jochen hat versuchsweise einen alten Akku eines bekannten finnischen Arbeitsplatzvernichters an die Kontakte eines defekten Ipaq-Originalakkus angeschlossen - und was soll man sagen? Es funktioniert tatsächlich! Also keine Angst mehr, irgenwann keine Akkus mehr zu bekommen ;)

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inside ipaq

Jochens Traum einer unversellen rfm12-Fernbedienung rückt zunehmend näher. Jochen hat zunächst im Inneren des iPAQ nach Punkten gesucht, an denen die Signale für den RFM12 abgegriffen werden können (wir brauchen SPI, Vcc und GND).

iPAQ-Innereien: (hier sieht man das Herz der Maschine, den Strong-ARM-Prozessor ohne den Metalldeckel)

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Dabei ist anzumerken, dass die Strong-ARM CPU selbst kein SPI sprechen kann, die Ansteuerung muss indirekt über einen Atmel AVR erfolgen. Dieser AVR ist für einen beachtlichen Teil der Peripherie zuständig, u.a. für das Touchscreen, Akkuladen und die beiden LEDs. Nachdem die Datenblätter des AVRs öffentlich sind, waren die notwendigen Pins schnell ausgemacht. Daraufhin hat Jochen dort ein paar Drähtchen befestigt; zusammen mit Oszi und stesie ging's dann ans Testen...

... ein SPI-Paket über den Atmel rausschicken, sieht komisch aus ... falscher SPI-Mode und noch dazu vorab jeweils zwei Byte Preamble.

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Irgendwie alles nicht brauchbar; dann kam zur Diskussion, ob man den AVR wohl auslesen könne. Wirklich damit gerechnet hat niemand; ist ja anzunehmen, dass Compaq da die Fuse-Bits setzt. Aber man soll nichts unversucht lassen - und naja, welcher Ing. geht schon davon aus, dass jemand ausgerechnet da was basteln will :-)

Kurzum, es ging. avrdude hat uns ein Hexdump des Flash beschert. Etwa 6,5 kB Maschinencode, ... na super. Durch einen Disassembler genudelt sah's auch nicht wesentlich besser aus. Um die 250 Sprungmarken, alle zutreffend benannt mit Label1, Label2, Label3, usf.

Den Rest vom Abend (darf man zu Sonntag früh 1 Uhr bis 4:15 Uhr noch Abend sagen??) wurde es ruhig um stesie ... er machte sich auf die Suche nach Nadeln im Heuhaufen, aber es ist vollbracht: alle Codesegmente sind weitestgehend zugeordnet, der Programmablauf weitestgehend "erforscht": für ein bißl mehr an Übersicht hat sich stesie dann dieses hübsche Diagramm gebastelt (das ist nur eine verkleinerte Version, das Original ist etwa 22000 Pixel breit und gut 14000 Pixel hoch - Gimp braucht zum Anzeigen beinahe 1,5 GB Arbeitsspeicher) ...

... kurzum, wir sind auf einem guten Weg und einen iPAQ mit modifizierter AVR-Firmware hat auch nicht jeder 8-)

DobiWe und X

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Nach dem bewundernswerten Einsatz von stesie (wir brauchen noch ein Applaus-Smilie!) läuft jetzt auf den Ipaqs ein schlanker Xfbdev-XServer der auch noch von der Bedienbarkeit her mit dem QTopia-basierten Opie zumindest gleichzieht und unendlich flexibler ist! Mehr dazu hat er unter IpaqUseFltk beschrieben. Das kitzelte Doc unheimlich- sodass er kurzentschlossen sein Opie herunterwarf und dieses dafür installierte. Und es hat sich gelohnt: nicht dass es jetzt in kein Forschungsprojekt mehr ausartet, ein simples Programm in einer Konsole zu starten %) sondern es sind im Gegensatz zu vorher satte 3MB zusätzlicher FlashROM verfügbar! Wie schon am Diskordischen Abend gesehen funktioniert die IR-Fernbedienung dank Kernel-Modul wunderbar mit dem DobiWe.

Didi hat seinem iPAQ ebenfalls das Opie ausgetrieben; auch ihn hat der geringe Speicherbedarf von Fltk (wird übrigens Fulltick ausgesprochen) überzeugt. Er verbrachte den Abend mit dem Versuch TWReader, den stesie vorab auf den iPAQ portiert hat, Plucker beizubringen. Das ist ein nicht unübliches Dateiformat für solche Reader. Wurde nur nix, ist ein schreckliches Binärformat. Dafür hat er jetzt tweb, einen leichtgewichtigen Webbrowser, portiert. Mehr dazu unter IpaqReadEbooks.

Ausserdem sind jetzt drei USB-Cradles aus den USA unterwegs- da interessiert es nur am Rande, dass gegen halbzwei Uhr Docs Steckernetzteil sich mit einem ZOTZ verabschiedete -

wir haben ja noch genug XD