Rückschau Bastelabend (51st day of Bureaucracy in the YOLD 3174)
Inhaltsverzeichnis
Full house...
hiess es diesmal in Jochens Keller, denn Jürgen, Stefan und Ingo waren aus Ansbach bzw. Herrieden gekommen um sich das Gebastel anzuschauen XD
Eine Linux-on-Wheels-Lösung, Sommerzeitprobleme, Tcl usw. gibt´s unter Weiterlesen!
Linux-on-Wheels
Ingo demonstrierte uns sein selbstkonzipiertes Auto-Entertainment-System: Am Lüftungsschacht ist ein Touchscreen montiert:
Unter dem Beifahrersitz verrichtet ein altgedientes Dell-Notebook seinen Dienst als Zentraleinheit:
Installiert ist ein Xubuntu-Linux und neben den "üblichen" Multimedia-Geschichten gibt´s noch ein besonderes Schmankerl: mit Hilfe von Navit kann das System völlig fensterfrei navigieren- das Kartenmaterial wird von gängigen Karten der großen Hersteller, die man überall erwerben kann, einfach importiert. Im Gegensatz zu anderen Projekten kann das System Routen berechnen, also wirklich - sogar mit Sprachausgabe! - navigieren!
Didis DCF77-Hack
In Vorbereitung auf das Ir-Einschalter-2.0-Projekt hat Didi in das AVR-Programm für eine Quarzuhr eine Sommerzeiterkennung implementiert: Auf dem Ethersex ist es so, dass die Systemzeit immer in UTC laeuft, so bekommt man am wenigstens Probleme. Man muss also nur die Umwandlung des Unix Timestamps (Sekunden seit 1.1.1970 00:00) anpassen. Dazu muss man eben schauen, ob man im Winterhalbjahr oder im Sommerhalbjahr ist und entweder 3600 oder 7200 Sekunden hinzuaddieren. Jedoch ist die Sommerzeit mit faengt am letzten Sonntag im Marz um 1 Uhr UTC an und hoert am letzten Sonntag im Oktober um 1 Uhr UTC auf. Des is eher bescheiden zu berechnen, weil man ja dann immer noch wissen muss, ob noch ein Sonntag in diesen Monat reinpasst, oder nit, ist es dann eben jener Sonntag muss man dann noch schauen ob man vor oder nach 1 Uhr UTC ist. Alles in allem ist Sommerzeit BLOED.
Hintergedanke ist, dass der IR-Einschalter vom vdr über USB gesagt bekommt, wann der nächste Aufwachzeitpunkt sein soll- da wär es schon ganz praktisch, wenn im Sommer die Sendungen auch pünktlich aufgenommen werden ;) Was man da als Signal auf dem Oszi sieht ist ein DCF77 Modul vom Pollin, dass ein eigentlich recht brauchbares Signal rausgibt.
Jochens UsbSex
Jochen lötete derweil die Schaltung für das Projekt zusammen: Auf der Platine befindet ein Usb Interface, dass aus 3 Widerstaenden, der Buchse und zwei Zener Dioden besteht. Der gesamte Usb stack wird dann vom ATmega in Software laufen gelassen. Inzwischen ist ethersex so weit, dass man diese Usb Verbindung benuzten kann um einen angeschlossenen mega pingen zu koennen ( auch ueber IPv6, daher UsbSex ). Man koennte jetzt auch noch ein RFM12 anbauen, dann koennte man direkt RFM12 ueber Usb und RFM12 andere RFM12 - ethersexes pingen 8-)
Burneds Tcl-mpd-Interface
Burned hat durch das Shopper-Projekt Gefallen an der Sprace Tcl gefunden- und auch gleich eine weitere Anwendung gefunden: er programmierte ein vereinfachtes Interface, dass Daten wie Titel und Interpret vom mpd abgreift- ausserdem gibt es auch noch schöne große Knöpfe für Pause, Vor-Zurück etc. so dass man nicht mehr auf der kleinen xkbd-Tastatur herumstochern muss ;)
stesies Kernel-Kompilat für Docs hx4700
Doc wollte gerne das Linux auf seinem hx4700 von der CF-Karte starten anstelle von der SD-Karte wie bisher- denn im Gegensatz zur CF kann man die SD doch mal leicht aus Versehen antippen und dann springt sie raus. Dann hat man das Root-Filesystem - nunja - etwas unsanft ungemountet. Sicher nicht das Allerbeste für das Filesystem .
Das Ganze lief dann auf einen neuen 2.6.16er-Kernel sammt Module hinaus, die stesie auf der mitgebrachten Yin kompilierte- mittlerweile funktioniert die Installation von CF aus perfekt!
qod
Der Quote-of-the-Day ist diemal ein Google-Link- man beachte das überproportional häufige Vorkommen einer bestimmten Seite XD