Rückschau Bastelabend (43rd day of Discord in the YOLD 3174)

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Wenn´s mal wieder später wird...

...dann können sich die Bastler nicht losreißen :-) !

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Didi, burned und Doc verließen gegen 3h Jochens Keller, Jochen und Stesie waren um 4.30h "fertig".

Aber es ist viel dabei herausgekommen- wer neugierig ist, der findet mehr unter "Weiterlesen" Wie man im Aufmacher sehen kann, hat Jochen seinen Keller umarrangiert. Seine Kellerkiste steht jetzt sammt Monitor im Regal, was am Basteltisch den dringend benötigten Mehrplatz schafft. Links sieht man Stesie an seiner "Wuchtbrumme" ;) Später kredenzte Jochen uns auch noch Kaffee und Kuchen. An dieser Stelle mal wieder ein großer Dank an Petra und Ihn, dass sie die Räumlichkeiten und sogar Verpflegung und Toolchains :-) für solche Treffen beisteuern!

RFM12 im Asus-Router

Nachdem stesie bereits die halbe Woche damit verbracht hat, seinem WLAN-Router auf den Zahn zu fühlen, war er am Bastelabend fällig ... das RFM12-Modul wurde in den Router implantiert. Jochen bei der Arbyte:

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Bevor es mit der Löterei los ging, haben sich Jochen und stesie mittels Oszilloskop noch einmal versichert, dass wirklich keine Signale auf den aufgetanen GPIO-Pins anliegen. Nicht dass dort getaktete Signale anliegen, die stesie mit dem Multimeter nicht gefunden hat. Manchmal muss man Glück haben, die Pins waren tauglich. Der Pin am Restore-Taster ist zwar problematisch, weil der Taster direkt gegen Vcc schaltet, was dem RFM12 an einem Ausgang evtl. nicht so gut bekommt. Nach einigem hin und her entschlossen wir uns, dort den DO des Moduls anzuklemmen, mit einem kleinen Widerstand dazwischen.

Nachdem Jochen mit der Löterei fertig war und stesie zwischenzeitig ein Software-SPI für die mips-cpu gehackt hatte, konnte es endlich losgehen. Der erste Versuch war ernüchternd, wir lasen lauter 1er. Okay, das war ein Bug, den gefixt, lasen wir lauter 0er. Auch nicht besser. Mit dem Oszi war sehr schnell zu erkennen, dass an dem DO-Pin irgendwie soviel Last hing, dass der Output über den 1k Widerstand nicht wirklich ein Signal von sich gab. Also den Widerstand verkleinert, langsam war auf dem Oszilloskop die Lade-/Entladekurve eines Kondensators zu erkennen. Hah! Die Entprellung des Tasters, irgendwo muss ein Kondensator sein. Nur wo? Das Board mal umgedreht, oh, und da war er schon. Aber nicht mehr lange

Den Kondensator in die ewigen Jagdgründe verkohlt, ... dann ging auch das Software-SPI.

Mit den Interrupts und mithin dem Empfang gab's noch einige Probleme, letztlich lauter Timing-Probleme, die mittels Oszi und viel Geduld nach und nach gelöst wurden. Zusammenfassend bleibt festzustellen, die Hardware geht, der Treiber fehlt (noch) ...

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Mehr Infos gibt's nach und nach unter Funk2Duo.

Jochens Heizungssteuerung

ist mittlerweile auch per RFM12 angebunden. Hierfür hat er eine faszinierend einfache, preiswerte und doch das ganze Haus versorgende Antenne gebaut:

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Eine handelsübliche PL-Buchse dient als Halterung für die Radials, der Strahler ist am Lötkelch angebracht- Klasse Idee!!

((DobiWe

hat jetzt auch einen ))Line-Ausgang. Allerdings ist die Doku im Internet, wonach am 100-poligen Expansionsstecker des Ipaq diese Ausgänge anliegen sollen schlicht und ergreifend falsch .

Daher kam Doc auf den verwegenen Gedanken, die Line-Out-Signale direkt am Soundchip UDA1341TS abzugreifen. Heraus kam dabei diese abenteuerliche Konstruktion, die aber funktioniert:

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Der Ipaq besitzt zwar einen Kopfhörer-Ausgang, da sitzt aber natürlich schon ein Verstärker davor, der zusätzliche Verzerrungen einbringt. Die Leitung ist seitlich neben den IR-Dioden der Irda-Einheit herausgeführt und mit Kabelbindern zugentlastet. Zum Größenvergleich liegt daneben ein 1Cent-Stück. Die Leitungen am IC sind AWG30-Wirewrap-Draht.

Wo das Gerät schon mal offen war, inspizierte es Jochen gleich mal nach Platz für ein RFM12-Modul, der seiner Meinung nach reichlich vorhanden ist. Er möchte aus einem Ipaq die ultimative Fernbedienung bauen- wir sind alle schon gespannt!

Auch an der Softwareseite hat sich etwas getan: Stesie war so nett, auf der Wuchtbrumme einen Cross-Compiler für ARM-Architektur einzurichten und das ncmpc-Paket zu kompilieren. Alles was jetzt noch fehlt ist das lirc_serial-Kernelmodul- leider ist es nicht als Paket verfügbar, die Macher der Distri gingen natürlich davon aus, dass die eingebaute Irda-Schnittstelle benutzt wird- die aber nur eine Reichweite von max 50cm hat und ausserdem schon sehr genau getroffen werden muss- also nichts für das Wohnzimmer. Deshalb die Idee, das Lirc wie bereits im vdr mit einem TSOP-Baustein an der seriellen Schnittstelle zu betreiben. Leider wehrte sich das Bitbake-Paket bis zum Schluss erfolgreich, das Compilieren brach mit einem depmod-Fehler ab. Aber es ist ja noch nicht aller Tage abend ;).

Ausserdem haben Didi und Doc nach nervtötenden Versuchen mit dem GUI endlich herausgefunden, wie man die Funktionstasten des Ipaq mit Pause, Play und Stop des mpc belegen kann :-).

vmware

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass Burned sein OS, dessen Name nicht genannt werden darf, mittlerweile nahezu perfekt in der vm zum Laufen gebracht hat. Herzlichen Glückwunsch- und nicht vergessen: immer wieder mal die Image-Datei des Filesystems wegsichern- die bessere Systemwiederherstellung ;)