BiogasLinksys

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Biogas: Linksys

Das Rueckrat unserer Netzwerkinfrastruktur bilden Linksys Wrt54Gl ( Version 1.1) aus dem SoHo Berreich. Ein Grund der fuer diese kleinen blauen Buechsen spricht, ist, dass sie inzwischen relativ guenstig zu bekommen sind ( so um die 60 Euro), dass sie einen eingebauten Netzwerkswitch haben und zwei Reverse TNC Wlan Antennen Anschluesse. Aber ein noch viel groeszerer Vorteil ist, dass man die Orginal Firmware von Linksys durch die freie Linuxdistribution OpenWRT ersetzen kann. Dies bietet uns die Moeglichkeit, die Router nicht nur als Router sondern auch als Webfrontend und Controller fuer die Biogasanglagensteuerung herzunehmen. Auszerdem laesst sich nur mit der modifizierten Firmware WDS einrichten, was wir brauchen, wenn wir nicht ueberall Kabel hinlegen wollen.

Fuer unser erstes Ziel, die Ansteuerung einer Guellepumpe mit einem Etherrape, brauchen wir 3 wrt's. Zwei auf den beiden Gebauededaechern ( Schweinestall und Werkstatt ) und einen direkt an der Pumpe, wo dann das eine Etherrape dranhaengen wird. Wir haben die Linksysse mit OpenWRT 7.07 geflasht und damits auch ein bischen bunter wird mal die X-Wrt installiert, aber die wird wohl sobald wieder verschwinden, wenn es eine Steuerungsoberflaeche gibt.

Vernetzung

Nachdem wir Lust und auch kein Geld haben Kabel von ueberall nach ueberall zu ziehen, verwenden wir zu Vernetzung der einzelnen WRTs WDS (Wireless Distribution System). Dabei sind die Router etwa wie folgt angeordnet:

192.168.1.1 <---(WDS)---> 192.168.1.2 <---(Normales Client-Accesspoint Verhaeltnis)---- 192.168.1.3 

1.1 und 1.2 sind die beiden Accespoints, sie sind per WDS "verbunden". 1.3 ist an der Guellepumpe angeschlossen, er fungiert als normaler Wirelessclient. Eine Verbindung, die bei 1.1 ins Netz kommt geht dann zuerst zu 1.2, der sie dann zu 1.3 weiterleitet. Das ganze ist leider nur mit WEP abgesichert, da sich WPA und WDS bei Broadcomchipsaetzen zu beiszen scheint ( ist beim WRT54g verbaut ). WEP bringt eben den Vorteil, dass es den rechtlichen Status besser definiert. Denn nur bei eingeschalteter Verschluesselung macht sich jemand strafbar, wenn er sich ins Netz einklinkt. Von der technischen Seite her ist WEP allerdings kaum ein Sicherheitsfeature, da es leicht innerhalb von Stunden geknackt ist.

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