Rückschau zerties.org-Treff (Pungenday, Confusion 12, 3179 YOLD)

Aus Ethersex_Wiki
Version vom 9. Juni 2013, 12:19 Uhr von Burned (Diskussion | Beiträge) (Google Reader Ersatz ergänzt)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Ärger mit dem Jabberd...

Server überlastet!
Wie ja schon in der Ankündigung zu lesen war, wollten wir heute ein wenig mit git-annex herumspielen. Ich halte das noch immer für einen hoffnungsvollen Weg, den Datenbestand auf verschiedenen Maschinen (Clients) synchron zu halten- also KEIN Cloud-Computing, das dauernd eine Internetverbindung erfordert, sondern auch offline verwendbar ist.

Das Ganze funktioniert für viele verschiedene Clients, erfahrenen git-Usern wird die Kommandozeile lieber sein als das GUI (Annex-assistant), der im Browser läuft.
Das besondere daran ist, dass Änderungen durch einen Dienst automatisch synchronisiert werden, während ich bei meiner bisherigen Lösung mit unison wohl oder übel mit cronjobs und/oder manueller Synchronisation arbyten musste. Auch eine Revisionierung der Daten (wie halt bei git üblich) lässt sich aktivieren, obwohl es ausdrücklich nicht als Backup-System gedacht ist, kann man so ältere Versionen von versehentlich vermurksten Inhalten wieder herstellen. Auch lokale Clients wie USB-Sticks und Festplatten etc. werden unterstützt, da git-annex aber mit Symlinks arbytet, funktioniert das Ganze bei FAT-Dateisystemen (Stick für's Auto, MP3-Player) nicht! Schade. Außerdem ist die Doku doch etwas verwirrend, ich bekam nach wie vor das Testverzeichnis meines Notebooks mit den auf gandalf liegenden Daten nicht synchronisiert, da sich (offenbar) die Clients über Jabber/XMPP mitteilen, welche Daten sie haben.
Dummerweise funktionierte die Auth mit unserem Jabberd auf gandalf nicht, Jochen fand einen Bugreport, aus dem hervorging, dass dies nur mit einer nagelneuen Version des ejabberd aus dem Jessy-Repos von Debian funktioniert *haarerauf*.
Nach ein paar Fehlversuchen (daher auch der Screenshot als Aufmacher, ich denke jeder weiß inzwischen wie die Trattoria von innen aussieht *razz*) klappt jetzt die Auth. Zu beachten ist, dass bis auf weiteres jeder Client ein eigenes Jabberkonto haben muss! Die Konten können z.B. mit Pidgin angelegt werden, Adresse wie folgt:

$username@jrvm.zerties.org

Wer möchte kann sich also damit verlustieren, ich werde bei Gelegenheit auch mal ein bisschen experimentieren.

Ersatz für Google-Reader

Burned informierte uns über seine Suche nach Alternativen zum Google-Reader, der demnächst ersatzlos abgeschaltet wird.

TinyTinyRSS - burneds favorisierte Lösung auch lokal oder auf dem eigenen Server installierbar; bietet so ziemlich alle Features des Google Reader
Owncloud News - App für Owncloud, ziemlich einfache Nachbildung eines Newsreaders: es fehlt die Sortiermöglichkeit- das Neueste steht immer oben, burned will aber von alt nach neu lesen (flexibel sortieren); allgemein gibt es aktuell kaum Einstellmöglichkeiten
Feedly - einfache Bedienung; Webinterface ist zu "fancy"; beim Runterscrollen wird als gelesen markiert (lässt sich auch nicht abstellen); Autozoom beim Anklicken, nicht abschaltbar, man muss den Artikel erst wieder zumachen, dann kann man zum nächsten; Firefox-Addon zur Benutzung notwendig; Größter Nachteil: im Moment noch kostenlos, demnächst dann nur kostenpflichtig werbefrei, auf Website gehostet.

Airstash

Die Lösung für Leute, denen die 8/16GB eines Nexus 4 nicht ausreichen, die z.B. immer ihre ganze Mucke und/oder Bildersammlung dabei haben wollen!
Wirklich eine geniale Idee, ist durch seine Größe am Schlüsselbund/in der Handytasche mitzuführen und durch den Einsatz einer Austauschbaren Standard-SDXC-Karte sehr flexibel. Mal schauen ob wir demnächst mal so ein Device in Augenschein nehmen können ;)

Die Sache mit dem Server

Wir haben uns geeinigt, eine neue ML für die Serverbenutzer aufzumachen, Jochen hat das ja bereits getan und sehr ausführlich die (Hinter)Gründe dargelegt, danke an dieser Stelle dafür, die Diskussion wird vermutlich bis zum nächsten Treffen über diese Mailingliste gehen: zertiesserver@list.zerties.org