Dobiwe: Lineout
DobiWe hat jetzt auch einen Line-Ausgang. Allerdings ist die Doku im Internet, wonach am 100-poligen Expansionsstecker des Ipaq diese Ausgänge anliegen sollen schlicht und ergreifend falsch . Daher kam Doc auf den verwegenen Gedanken, die Line-Out-Signale direkt am Soundchip UDA1341TS abzugreifen. Heraus kam dabei diese abenteuerliche Konstruktion, die aber funktioniert:
Der Ipaq besitzt zwar einen Kopfhörer-Ausgang, da sitzt aber natürlich schon ein Verstärker davor, der zusätzliche Verzerrungen einbringt. Die Leitung ist seitlich neben den IR-Dioden der Irda-Einheit herausgeführt und mit Kabelbindern zugentlastet. Zum Größenvergleich liegt daneben ein 1Cent-Stück. Die Leitungen am IC sind AWG30-Wirewrap-Draht. Wo das Gerät schon mal offen war, inspizierte es Jochen gleich mal nach Platz für ein RFM12-Modul, der seiner Meinung nach reichlich vorhanden ist. Er möchte aus einem Ipaq die ultimative Fernbedienung bauen- wir sind alle schon gespannt! Auch an der Softwareseite hat sich etwas getan: Stesie war so nett, auf der Wuchtbrumme einen Cross-Compiler für ARM-Architektur einzurichten und das ncmpc-Paket zu kompilieren. Alles was jetzt noch fehlt ist das lirc_serial-Kernelmodul- leider ist es nicht als Paket verfügbar, die Macher der Distri gingen natürlich davon aus, dass die eingebaute Irda-Schnittstelle benutzt wird- die aber nur eine Reichweite von max 50cm hat und ausserdem schon sehr genau getroffen werden muss- also nichts für das Wohnzimmer. Deshalb die Idee, das Lirc wie bereits im vdr mit einem TSOP-Baustein an der seriellen Schnittstelle zu betreiben. Leider wehrte sich das Bitbake-Paket bis zum Schluss erfolgreich, das Compilieren brach mit einem depmod-Fehler ab. Aber es ist ja noch nicht aller Tage abend ;). Ausserdem haben Didi und Doc nach nervtötenden Versuchen mit dem GUI endlich herausgefunden, wie man die Funktionstasten des Ipaq mit Pause, Play und Stop des mpc belegen kann :-).