Stella Light: Unterschied zwischen den Versionen
(Konsistenz bewahren: Dimmen durch Faden ersetzen) |
(menuconfig hinweis (schamlos von mcuf kopiert;) und pin konfiguration) |
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_Protocol UDP] unterstützt selber keine Bestätigung, dass ein neuer Befehl eingegangen ist. Das Stella Protokoll kann diese Funktion aber optional liefern. (Bei schnellen Wechseln nicht empfehlenswert) | * [http://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_Protocol UDP] unterstützt selber keine Bestätigung, dass ein neuer Befehl eingegangen ist. Das Stella Protokoll kann diese Funktion aber optional liefern. (Bei schnellen Wechseln nicht empfehlenswert) | ||
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+ | Es gibt noch ein paar Dinge, die nicht per menuconfig konfiguriert werden können. Du musst z.B. folgendes in pinning/hardware/{deineHardware}.m4 hinzufügen, falls es noch nicht eingetragen, um Pins 2-7 von PortD für Stella zu nutzen: | ||
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== Hardware Beispiel Aufbauten == | == Hardware Beispiel Aufbauten == |
Version vom 31. März 2009, 18:55 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist das Stella Modul
- 2 Stella Modul aktivieren: Menuconfig
- 3 Hardware Beispiel Aufbauten
- 4 Ansteuerung
- 5 UDP Ansteuerungs Protokoll
- 6 UDP Antwort Protokoll
Was ist das Stella Modul
Das Stella Modul erzeugt PWM Signale und gibt diese an einem wahlfreiem Port des Mikrocontrollers aus. Es können somit bis zu 8 unabhängige Signale für z.B. Servo Motoren oder LEDs generiert werden. Für das Dimmen von LEDs ist dies insbesondere nützlich, da PWM in der Regel die einzige, einfach zu realisierende Möglichkeit für diesen Zweck ist.
Nützlich zu wissen:
- PWM wird hier per Software nachgebildet, es werden nicht die (meist nur in kleiner Zahl vorhandenen) Hardware PWM Kanäle benutzt.
- Das Stella Modul benötigt einen komplett eigenen 8-Bit Timer und kann daher nicht zusammen mit anderen Modulen, die auch eigene Timer benötigen, kompiliert werden.
- Gammakorrektur Gammakorrektur ist noch experimentell und kann optional dazugeschaltet werden.
- Stella kann sehr schnell neue Farbwerte erhalten um beispielsweise auch bei härtesten Techno noch "beatgenau" die PWM Frequenz zu wechseln.
- Angesteuert wird entweder per UDP (Protokoll Details stehen weiter unten), mit Hilfe des ethersex ecmd Systems oder durch Crontabs (Zeitgesteuerte Farb/Lichwechsel).
- UDP unterstützt selber keine Bestätigung, dass ein neuer Befehl eingegangen ist. Das Stella Protokoll kann diese Funktion aber optional liefern. (Bei schnellen Wechseln nicht empfehlenswert)
Stella Modul aktivieren: Menuconfig
Um Stella in ethersex zu aktivieren, wählt man im Menü
│ │ Load a Default Configuration ---> │ │ ... │ │ Applications ---> │ │ ... │ │ [*] Stella Light ---> │ │ (2342) Stella UDP Port │ │ [ ] Gamma correction │ │ [*] Stella Polling │ │ ... │ │ [*] EEProm saving and loading channel values
Es gibt noch ein paar Dinge, die nicht per menuconfig konfiguriert werden können. Du musst z.B. folgendes in pinning/hardware/{deineHardware}.m4 hinzufügen, falls es noch nicht eingetragen, um Pins 2-7 von PortD für Stella zu nutzen:
ifdef(`conf_STELLA', `dnl
STELLA_PORT_RANGE(PD2,PD7)
')
Hardware Beispiel Aufbauten
Die gibt es. Aber ganz offensichtlich hat noch niemand hier was eingetragen Genau DU könntest jetzt anfangen und hier deinen Aufbau präsentieren.
Ansteuerung
Die Ansterung erfolgt per UDP, d.h. dein Ethersex muss die UDP Unterstützung aktiviert haben. Der Stella UDP Port kann in der menuconfig ausgewählt werden. Standard ist hier 2342.
Programme
Du findest im ethersex Quellcode unter contrib/stella ein kleines c Programm, welches du mit "make" übersetzten kannst.
Ein Programm mit Oberfläche für Windows, MacOS und Linux gibt es ebenfalls: Stella Control. Quellcode und Binaries für Linux und Windows gibt es unter http://github.com/davidgraeff/stellacontrol/downloads. Zum Zeitpunkt desc Schreibens war Version 1.3 aktuell. Hier einige Screenshots von Version 1.1: {img src="img/wiki_up/snapshot9.png" width=400 height=321} {img src="img/wiki_up/snapshot10.png" } {img src="img/wiki_up/snapshot11.png" } {img src="img/wiki_up/snapshot12.png" }
UDP Ansteuerungs Protokoll
Das Stella Protokoll ist recht einfach. Es wird einfach das Kommando Byte und evtl. die dazugehörigen weiteren Datenbytes an einem Stück gesendet. Es können dabei mehrere Kommandos in einem Datagramm (ohne spezielle Trennung) versendet werden. Es werden hier nicht! die eigentlichen Bits o.ä. für das Kommandobyte erwähnt, sondern die symbolischen Bezeichner aus der stella.h Datei.
Helligkeitssteuerung
Es gibt ein Datenbyte, dass die Zielhelligkeit angibt. (0 bis 255)
Helligkeit sofort setzen
Kommandobyte: STELLA_SET_COLOR_0, STELLA_SET_COLOR_1, STELLA_SET_COLOR_2, STELLA_SET_COLOR_3, STELLA_SET_COLOR_4, STELLA_SET_COLOR_5, STELLA_SET_COLOR_6, STELLA_SET_COLOR_7
Faden
STELLA_FADE_COLOR_0, STELLA_FADE_COLOR_1, STELLA_FADE_COLOR_2, STELLA_FADE_COLOR_3, STELLA_FADE_COLOR_4, STELLA_FADE_COLOR_5, STELLA_FADE_COLOR_6, STELLA_FADE_COLOR_7,
Flashen, dann ausfaden
STELLA_FLASH_COLOR_0, STELLA_FLASH_COLOR_1, STELLA_FLASH_COLOR_2, STELLA_FLASH_COLOR_3, STELLA_FLASH_COLOR_4, STELLA_FLASH_COLOR_5, STELLA_FLASH_COLOR_6, STELLA_FLASH_COLOR_7,
Fade Algorithmus
Das Datenbyte gibt den Algorithmus/die Funktion an, welche für das Faden verwendet werden soll und kann folgende Werte annehmen: 0: Normales Auf/Abfaden; 1: Flashdimmen
Kommandobyte: STELLA_SELECT_FADE_FUNC
Fade Geschwindigkeit
Das Datenbyte nimmt die Geschwindigkeit, die für das Faden angewendet werden soll, auf. Es sind zwar Werte von 0 bis 255 möglich, Sinn machen aber nur welche zwischen 1 (maximal schnell) und 50 (gähnend langsam).
Kommandobyte: STELLA_FADE_STEP
Stella nach Werten fragen
Es muss kein weiteres Datenbyte angegeben werden. Die Rückgabe erfolgt auf den UDP Port deines Rechners, von welchem du die Anfrage abgesendet hast oder bei Broadcast auf den UDP Port, welcher in der ethersex Software angegeben wurde. (Kann per menuconfig konfiguriert werden.) Die Struktur der Antwort ist weiter unten erläutert.
Kommandobyte: STELLA_UNICAST_RESPONSE, STELLA_BROADCAST_RESPONSE
EEProm nutzen
Der EEProm Speicher ist ein nicht flüchtiger Speicher der unsere Stella Kanäle auch über einen Neustart des Geräts hinweg erhalten kann.
Werte in den eeprom speichern
Kommandobyte: STELLA_SAVE_TO_EEPROM
Werte aus dem eeprom laden
Kommandobyte: STELLA_LOAD_FROM_EEPROM
Cronjob Anzahl abfragen
Fragt das Stella Modul, ob es nicht vielleicht verraten möchte, wieviele Cron Jobs das Modul Cronjobs gerade speichert.
Kommandobyte: STELLA_COUNT_CRONJOBS
Cronjobs abfragen
Fordert Stella auf, alle (alle!) Cronjobs des Cronjob Moduls zurückzuliefern. Da diese im Ram der AVR Prozessoren gehalten werden, dürften das nicht allzu viele sein. (Vielleicht maximal 20?!)
Kommandobyte: STELLA_GET_CRONJOBS
Cronjob hinzufügen
Diese Funktion ist noch experimentell und kann sich noch ändern. Fügt einen Cronjob dem Cronjob Modul hinzu. Der Aufbau der Datenbytes sieht folgendermaßen aus.
- Minute (1 Byte, int8_t)
- Hour (1 Byte, int8_t)
- Day (1 Byte, int8_t)
- Month (1 Byte, int8_t)
- Day of week (1 Byte, int8_t)
- repeat (1 Byte, uint8_t)
- appid (1 Byte, char)
- x:= additional byte count (1 Byte, uint8_t)
- additional bytes (x Bytes)
Kommandobyte: STELLA_ADD_CRONJOB
UDP Antwort Protokoll
Auf bestimmte Befehle wie etwa STELLA_UNICAST_RESPONSE antwortet das Stella Modul ebenfalls mit UDP Packeten. Dies wird z.B von dem Programm Stella Control zur Verbindung mit Stella verwendet.
Jede Antwort hat immer den selben 2 Byte Header: Identifikationsbyte 'S' und das Kommandobyte des Befehls, der diese Antwort hervorgerufen hat, also z.B. STELLA_UNICAST_RESPONSE.
STELLA_UNICAST_RESPONSE, STELLA_BROADCAST_RESPONSE
Die Antwort ist 12 Bytes lang.
- Header (2 Bytes)
- Verwendete Protokoll Version (1 Byte, uint8_t)
- Anzahl der verwendeten Kanäle (1 Byte, uint8_t)
- Aktuelle Helligkeitswerte aller 8 Kanäle (8 Bytes, uint8_t)
STELLA_COUNT_CRONJOBS
Die Antwort ist 3 Bytes lang.
- Header (2 Bytes)
- Anzahl an Cronjobs (1 Byte, uint8_t)
STELLA_GET_CRONJOBS
Die Antwort ist mindestens 3 Bytes lang und enthält wirklich alle Cronjobs, sofern der UDP Rahmen nicht vorher erschöpft war (dieses Szenario sollte nicht auftreten).
- Header (2 Bytes)
- Anzahl an nun folgenden Cronjobs (1 Byte, uint8_t)
- Cronjobs (mehrere dieser Strukturen können folgen)
- Minute (1 Byte, int8_t)
- Hour (1 Byte, int8_t)
- Day (1 Byte, int8_t)
- Month (1 Byte, int8_t)
- Day of week (1 Byte, int8_t)
- repeat (1 Byte, uint8_t)
- appid (1 Byte, char)
- x:= additional byte count (1 Byte, uint8_t)
- additional bytes (x Bytes)