Rückschau zerties.org-Treff (67th day of Discord in the YOLD 3177)

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ARM-Netbook, nächster Anlauf

EFIKA MX Smartbook
In der vorletzten Rückschau stellte Dario sein ARM-Netbook Toshiba AC100 vor- dieses hat er aber schon wieder gegen ein anderes eingetauscht, das Genesi EFIKA MX Smartbook. Das Toshiba war zwar ein faszinierendes Maschinchen, litt aber an einem kapitalen Geburtsfehler: es bringt vom Hersteller keinerlei Linux-Unterstützung mit. Mich persönlich erinnerte das sehr stark an die endlosen Bastelsitzungen mit meinem hx4700-PDA, der ebenfalls nie richtig "rund" lief. So geht beim AC100 mit Linux nicht mal der Sound, was schon ein ziemlicher Showstopper ist (:sad:).

Das Efika MX vom jungen amerikanischen Startup Genesi kommt dagegen schon von Haus aus mit einem Ubuntu-Betriebssystem, dessen Kernel auf die Hardware speziell zugeschnitten wurde. Im Gegensatz zum AC100 besitzt dieses Gerät "nur" einen Single-Core-ARM, der dem im n900 verbauten sehr ähnlich ist. Die interne SSD ist mit 16GB glatt mal doppelt so groß und außerdem verfügt das Gerät über einen internen Micro-SD-Slot sowie einen externen SD-Slot, mit dem man den Massenspeicher noch gepflegt erweitern kann. Die Tastatur kann man sich übrigens auch gegen Aufpreis in Deutsch ordern, da Dario sowieso das Dvorak-Layout verwendet war das für ihn weniger wichtig (:wink:). Die Akkulaufzeit mit dem Drei-Zellen-Modell gibt dario mit max. 7h an- man kann aber auch einen 6-Zellen-Akku ordern, der dann aber hinten übersteht. Los geht es ab 189,-€ und das versandkostenfrei! (Liest hier einer von Dell mit? Schämt Euch! (:razz:)). Einzig beim Gewicht und bei der Verarbeitung fällt das Smartbook gegen das AC100 meiner Meinung nach ab. Weiterer Nachteil (wie beim AC100 auch) ist das spiegelnde Display sowie der schwarze Klavierlack- nicht nur dass man hier wirklich _jeden_ Fingerabdruck sieht, es ist auch schnell ein Kratzer reingekommen, was dann noch schlechter aussieht. Wenn man bedenkt, dass die Zielgruppe auch ausdrücklich in Entwicklungsländern gesehen wird, dann hätte man doch auf die schicke Optik zugunsten eines wirklich soliden Gehäuses verzichten sollen.

Zum Schluß noch ein "Screenshot", indem man Dank spiegelndem Display auch den stolzen Besitzer erkennen kann- dario ersetzte das experimentelle Debian wieder gegen das originale Ubuntu-Image, das von SD-Karte "drübergebügelt" wurde (:cool:).

Dario setzt sein Smartbook MX neu auf und lächelt huldvoll in den Spiegel...

Ein Gast von weit her...

Auch das Rätsel des "zweiten Stefan" im Doodle wurde gelöst- er kam aus Buchen im Odenwald mit dem Motorrad zu uns. Leider waren unsere Ethersex-Spezialisten Jochen und stefan ausgerechnet diesmal nicht dabei- sorry for that, wir hoffen es hat Dir trotzdem gefallen und außerdem sprang bei dem Besuch noch eine Erkenntnis heraus, die Stefan mit den "Grundlagen der Elektrotechnik" betitelte: man sollte die PCMCIA-WLAN-Karte nicht unterhalb des USB-Hub im PCMCIA-Slot reinstecken- letztere erwies sich durch sein Blech als wirkungsvolle Abschirmung (:rolleyes:)- schnell wurde wieder der Networkmanager als Schuldiger ausgemacht, mit wpa_supplicant herumgemurkst- naja was wäre ein Chaos-Treff ohne ein bischen Chaos (:lol:)...

Mehr Saft!

Docs Zusatzakku

Wird es intensiv benutzt, verbracht das n900 schon einiges an Strom- so dass man eventuell auf Reisen, wo keine Steckdose in der Nähe ist, irgendwann mal ein Problem bekommt. Mir (Doc) ist da ein Schnäppchen bei Pollin aufgefallen, ein Zusatzakku mit 4400mAh, mit dem man im Notfall aufladen kann. Leider ist das Gerät bei Pollin schon vergriffen, war mit 14,95 recht günstig, hatte aber leider einen Nachteil (weswegen es vermutlich auch eingestellt wurde): man hat allzuleicht den Wahlschalter für die Ausgangsspannung verstellt und das könnte wohl so manchem Gerät zum Verhängnis geworden sein (:twisted:)- aber man wäre ja kein Hardware-Hacker, wenn man diesen Mangel nicht durch Aufbrechen des Gehäuses, entfernen des Schalters und Einbau einer Brücke und dem Wiederverschließen durch Sekundenkleber lösen könnte. Den Micro-USB-Stecker musste der beim n900 mitgelieferte Ladeadpter abegeben- schon hat man einen narrensicheren Zusatzakku für kleines Geld, der das n900 im Optimalfall fast zweimal wieder aufladen kann.

Was lange wärt...

Cardreader

wird endlich gut- so war Doc mehr als überrascht, als er feststellte, dass bei seinem doch schon angestaubten Pentium-M-Notebook nun doch endlich mal der Cardreader funktioniert- entgegen den meisten Modellen, die als Client am USB hängen war dieser nämlich am PCMCIA angeschlossen (warum auch immer) und verweigerte seinerzeit mit Ubuntu 04.05 hartnäckig seinen Dienst. Wer nun denkt, je älter die Hardware, desto besser, Vorsicht: als neulich der aktuelle Debian-Kernel 2.6.32 mit dem Release von squeeze installiert wurde, war auf einmal der Mauszeiger verschwunden! Anklicken konnte man aber noch Dinge, man wusste nur nicht wo! Nach langer Suche stellte sich heraus, dass die Kombination von Kernel und X-Server bei i855-Chipsätzen dieses Verhalten erzeugten! Ein Update auf Kernel 2.6.38 aus den backports hat das Problem dann schließlich behoben!

Endlich! zerties.de ist wieder frei!

Während des Treffens ist dario aufgefallen, dass die Domain zerties.de wieder frei ist! Diese war jahrelang von einem Domain-Grabber auf eine pr0n-Seite umgelenkt gewesen, unschöne Angelenheit. Jochen hat die Domain schon beantragt, ein Test gerade brachte die Appache-Meldung "It works!"- jetzt muss nur noch einer auf zerties.org umleiten und auch das wäre geregelt... ...done (jochen ;-) )

Sommerquartier am Schweinsdorfer Flugplatz!

Bitte beachten, der nächste Chaostreff findet am Schweindorfer Flugplatz in der Trattoria Volare (ehem. "Propellerstübchen") statt!