http://old.ethersex.de/api.php?action=feedcontributions&user=Owagner&feedformat=atomEthersex_Wiki - Benutzerbeiträge [de-at]2024-03-19T07:37:18ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.30.0http://old.ethersex.de/index.php?title=Ethernet_Loader&diff=4791Ethernet Loader2011-03-04T18:38:11Z<p>Owagner: +Hinweis darauf, das 644 oder 1284p benötigt werden</p>
<hr />
<div>= Bootloader einrichten (TFTP)=<br />
<br />
Da ich mindesten 6h mit Fehlersuche verschwendet habe, hier eine Anleitung wie man den TFTP-Bootloader verwendet.<br /><br />
Ganz wichtig, es darf per tftp NIE das ''ethersex.hex'' File geladen werden.<br />
<br />
= Vorteile des Bootloaders =<br />
* Durch den Einsatz eines Bootloaders benötigt man (vom Flashen des Bootloaders einmal abgesehen) keine Flash-Hardware mehr.<br />
* Der ISP-Port blockiert den Ethernet-Port (zumindesten bei der AVR NET-IO bzw. beim Einsatz bestimmter Programmieradapter)<br />
* Update und Entwicklungen können bequem vom Schreibtisch aus vorgenommen werden<br />
<br />
== Benötigt werden: ==<br />
<br />
* Bootloader im ethersex.hex Format<br />
** [http://www.ethersex.de/firmware-builder/list.cgi Firmware Builder]<br />
*** enc_mac = die MAC-Adresse vom Hardwareboard<br />
*** enc_ip = IP-Adresse vom Board<br />
*** enc_ip4_netmask = passende Maske vom Netz<br />
*** etherrape_gateway = default GW<br />
*** tftp_ip = die IP-Adresse vom tftpd Server, also des PCs auf dem der tftpd läuft<br />
*** tftp_image = Name des binaries, das im tftpboot-Verzeichnis liegt. z.B. esex.bin<br />
*oder<br />
** config-File für die '''AVR Net-IO''' <br />
*** Load a Default Configuration ---><br />
**** (x) Ethernet Bootloader<br />
*** als Start und dann an die Gegebenheiten anpassen. Im Bootloader werden nur UDP und TFTP zum Nachladen der Firmware benötigt.<br />
*** Network -> Ethernet(ENC28J60)support -> Etherrape IP-Adresse: "IP-ADRESSE eintragen"<br />
**** (x) UDP support<br />
**** (x) UDP broadcast support<br />
*** Applications -><br />
**** (x) TFTP support<br />
**** Bootloader configuration ->TFTP-o-matic<br />
***** TFTP IP address: "IP-ADRESSE DES TFTP-SERVERS"<br />
***** TFTP image to load: "esex.bin" (Name des BIN-files)<br />
<br />
* eigentliche Firmware im ethersex.bin Format<br />
** das make erzeugt immer eine ethersex.hex und eine ethersex.bin und wird z.B. als esex.bin auf den tftpd-Server kopiert<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Trivial_File_Transfer_Protocol tfpd-Server]<br />
** Linux: [http://www.debianadmin.com/atftp-server-and-client-installation-and-configuration.html atftpd], tftpd oder tftpd-hpt<br />
** Windows: [http://tftpd32.jounin.net/ tftp32.exe]<br />
*** BESCHREIBUNG FÜR WINDOWS wenn '''nicht''' DHCP verwendet wird <br />
*** der Windows Rechner muss die IP haben die vorher in Ethersex als Server eingestellt worden ist<br />
*** esex.bin einfach in das Verzeichnis vom TFTP-Server (Windows) kopieren <br />
*** Programm starten und freuen -- sobald der Ethersex startet holt er sich automatisch neue Firmware esex.bin (Name der eingestellt ist)<br />
*** anschließend könnt ihr die Datei aus dem Verzeichnis löschen oder Programm schließen ansonsten wird der nach jedem starten vom ESEX wieder neu gelasht<br />
<br />
== Wichtig! ==<br />
* Der Bootloader funktioniert ''nicht'' ohne weiteres mit dem Atmega32, da dort der Bootloaderbereich zu klein ist. Es wird ein Atmega644 oder ein 1284p benötigt.<br />
* der ethersex Bootloader funktioniert als TFTP-Client<br />
* auf der Linux bzw. Windows Maschine muss ein TFTPD (TFTP-Server) laufen.<br />
* das ethersex sucht auf dem TFTP-Server seine Firmware lädt sie selbständig in seinen Flash.<br />
<br />
== Installation ==<br />
<br />
* auf dem klassischem Weg wird die ethersex.bin erstellt (make menuconfig; make)<br />
* Der tftpd wird wie von der Distribution vorgesehen gestartet. Das ethersex.bin kommt in das /tftpboot Verzeichniss<br />
<br />
== Anpassung der FUSE-Bits ==<br />
Damit das Ganze funktioniert, müssen die FUSE-Bits angepasst werden.<br />
Mit dem Tool [http://www.engbedded.com/fusecalc/ FUSE-Calc] kann man sich durch anklicken seine FUSE-Bits zusammenstellen.<br />
Für den atmega644(p) hier ein Beispiel.<br />
<br />
<source lang="text"><br />
avrdude -p m644p -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U lfuse:w:0xff:m -U hfuse:w:0xd8:m -U efuse:w:0xfc:m<br />
</source><br />
<br />
== Flashen des Bootloaders ==<br />
Der Bootloader wird als .hex auf klasischem Weg geflasht.<br />
<source lang="text"><br />
avrdude -p m644p -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U flash:w:<bootloader.hex> -v<br />
</source><br />
(Statt <bootloader.hex> ist natürlich der korrekte Name des Hex-Files anzugeben; selbstverständlich ohne "<>". Wichtig: unbedingt das <bootloader.hex> flashen, mit dem Flashen des <bootloader.bin> funktioniert der Bootloader nicht, weil dieser in den falschen Bereich im Flash geschrieben wird)<br />
<br />
Spätestens nach einem Reboot der Hardware versucht der Bootloader per [http://de.wikipedia.org/wiki/Trivial_File_Transfer_Protocol tftp] die eigentliche Firmware zu laden und zu starten.<br />
<br />
Eine einmal auf diesem Weg installierte Firmware ist immer auf dem Board und der Bootloader holt nur auf händische Anfrage ein neues esex.bin vom tftp-Server<br />
<br />
== LOCKBITS Bootloaderschutz ==<br />
<br />
<br />
Wenn der Bootloader instaliert ist sollten noch die Lockbits gesetzt werden.<br />
Bitte nur die [http://www.ethersex.de/index.php/Bild:AvrNet-644-boot.jpg Fuses mit Boot Loader Protections Mode3] setzen.<br />
<br />
Dadurch wird verhindert das der Bootloader überschrieben wird, wenn das Image in den Bereich vom Bootloader kommt. Dies Passiert wenn das Image für den ATMEGA 644 größer als 90% ist. (bei mir 90,3% da BL 9,7%)<br />
<br />
Durch die Lockbits bekommt man dann am TFTP Server die Meldung ERR, '''aber der Bootloader funktioniert weiterhin'''.<br />
<br />
Wenn mit SPI der Bootloaader neu geflasht wird, werden die Lockbits vom Bootloader Mode3 wieder auf Mode1 gesetzt.<br />
D.h. immer beim neuflash über SPI, den Boot Loader Protections Mode3 setzen.<br />
<br />
'''ALS FAUSTFORMEL: BIN-File nicht größer als ''90%'' -- ca. ''10%'' braucht der Bootloader'''<br />
<br />
''TODO: AVRDUDE COMANDO für LOCKBITS''<br />
<br />
Für ATmega644P:<br />
<br />
avrdude -p m644p -c ponyser -P /dev/ttyS0 -U lock:w:0x0F:m<br />
<br />
== Händisches laden eines neuen Images ([[Ecmd_Reference]])==<br />
Anm.: Voraussetzung für das ECMD "bootloader" sind die Optionen "General Setup -> Prompt all possible options" (CONFIG_EXPERT) und "General Setup -> Enable bootloader jump" (BOOTLOADER_JUMP) im menuconfig.<br />
Per Telnet sich mit dem ethersex verbinden (telnet <IP-Ethersex> 2701). <br />
Dort "bootloader" oder "wdreset" eingeben.<br />
<br />
Oder per Web-Browser: http://<IP-Ethersex>/ecmd?bootloader.<br />
<br />
Wenns nicht auf Anhieb klappt:<br />
<br />
(a) Fehlerbild:<br />
<br />
Ethersex holt sich zwar vom TFTP-Server ein neues Binärfile und schreibt es<br />
in seinen Speicher - aber dann geht nichts mehr übers Netzwerk (kein <br />
Ping, kein Telnet, etc).<br />
<br />
(b) Ursachen:<br />
<br />
b1) In Bootloader-Image und im Binärfile werden unterschiedliche MAC-Adressen verwendet.<br />
<br />
oder:<br />
<br />
b2) "make" hat keine wesentliche Änderung an .config festgestellt und daher das identische Binary nochmals erzeugt; Image wird zwar neu geladen und auch geflasht - Controller zeigt aber das identische Verhalten<br />
<br />
(c) Abhilfe:<br />
<br />
für b1) ARP-Cache löschen oder warten<br />
<br />
für b2) "make clean && make"<br />
<br />
<br />
[[Category:Ethersex]]<br />
[[Category:bootloader]]<br />
[[Category:AVR Net-IO]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=AVR-NET-IO&diff=4790AVR-NET-IO2011-03-02T09:54:23Z<p>Owagner: +Hinweis auf 128K-Fallstricke</p>
<hr />
<div>== Pollin AVR-NET-IO ==<br />
<br />
[[Bild:avr-net-io.jpg|thumb]]<br />
<br />
Das AVR-NET-IO von [http://www.pollin.de Pollin] ist ein relativ einfach gehaltenes und daher auch sehr günstiges Board. Es ist als Bausatz oder auch als Fertigmodul erhältlich. Der gelieferte [[Unterstützte Controller|ATmega32]] kann einfach durch einen leistungsfähigeren [[Unterstützte Controller|ATmega644]] oder ATmega1284p (Hinweise zu [[128K]] beachten!) ausgetauscht werden. Auf dem Bild wurde der Festspannungsregler noch durch ein aufgesetztes 5V Schaltnetzteil ersetzt um die Hitzeentwicklung einzudämmen.<br />
<br />
===Features===<br />
<br />
* [[Unterstützte Controller|ATmega32]]<br />
* Microchip [[ENC28J60]]<br />
* RS232-Schnittstelle<br />
* [[ISP]]-Schnittstelle<br />
<br />
[[Category:Hardware]]<br />
[[Category:AVR Net-IO]]<br />
<br />
===See also===<br />
* Erfahrungsbericht AVR-NET-IO mit RFM12: [[BitfehlerASK]]<br />
* Erfahrungsbericht [[DinusExperience]]<br />
* Erfahrungsbericht [[Hardware-Rayofhope]]<br />
* [[I2C]]<br />
* [[LCD]]<br />
* [[DMX#Net-IO|DMX]]<br />
* [http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin#Hardware Addon Board Pollin]<br />
<br />
===Gehäuse===<br />
* Der PoE Adapter kostet ca. 30 Euro<br />
[[Bild:NET-IO_mit_PoE-Adater.jpg|thumb]]<br />
* Die Einkerbung gelingen sehr gut mit einer Dekupiersäge<br />
<gallery><br />
Bild:NET-IO_einkerbungen.jpg<br />
Bild:NET-IO_gehaeuse_geschlossen.jpg<br />
Bild:NET-IO_draufsicht.jpg<br />
Bild:DSCN7553.jpg<br />
Bild:DSCN7556.jpg<br />
Bild:DSCN7561.jpg<br />
Bild:DSCN7560.jpg<br />
Bild:DSCN7558.jpg<br />
</gallery><br />
<br />
===Errata===<br />
Leider hat der Entwickler des Boards sich nicht an die Vorgaben von Microchip gehalten,<br />
und sich die Abblockkondensatoren an den Versorgungsspannungsanschlüssen des ENC28J60<br />
gespart. Dadurch kann es dazu kommen, insbesondere bei hoher Netzlast, dass sich der<br />
Ethernet Controller aufhängt.<br />
Es ist daher empfehlenswert, Kondensatoren am ENC28J60 und am 3,3V Spannungsregler<br />
nachzurüsten. <br />
Siehe korrigiertes Schaltbild.<br />
<gallery><br />
Bild:AVR-NET-IO_fehlende_C.jpg<br />
</gallery></div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Ethersex&diff=4789Ethersex2011-03-02T09:38:46Z<p>Owagner: +Link auf 128K-Probleme</p>
<hr />
<div><div style="float:right"><br />
{| class="toc"<br />
|+ id="tocoverview" | '''Projektübersicht'''<br />
|-<br />
| Lizenz:<br />
| [http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License GPL v3]<br />
|-<br />
| Sprache:<br />
| C<br />
|-<br />
| Plattform:<br />
| Atmel AVR ATmega<br />
|}<br />
<br />
<br />
</div><br />
<br />
== Das Ethersex-Projekt ... ==<br />
<br />
ist eine universelle Plattform um Mikrocontroller per IP-Protokoll anzusprechen und stellt eine solide Basis für eigene Entwicklungen dar.<br />
Ethersex wurde im August 2007 von stesie als alternative Firmware für fd0s [http://www.lochraster.org/etherrape/ Etherrape] ins Leben gerufen. Namensgebend war seinerzeit die Erweiterung um [[IPv6]]-Unterstützung. Seither hat sich jedoch viel getan, sodass inzwischen nicht mehr nur die Etherrape-Hardware als Plattform unterstützt wird, sondern auch diverse andere Atmega Hardware Projekte. Der Code ist inzwischen weitgehend stabil und wird auch im professionellen Umfeld eingesetzt.<br />
<br />
=== Hardware ===<br />
Das Ethersex-Projekt bietet keine Bausätze oder Fertiggeräte zum Verkauf an. Hier sei auf das von Alexander Neumann angebotene [[Etherrape]], das [[AVR Webmodul]] von Ulrich Radig oder das Pollin [[AVR-NET-IO]] hingewiesen. Wer mit Lochrasterplatinen &amp; Co. schon ein wenig Erfahrung gesammelt hat, kann auch einen individuellen Nachbau in Eigenregie erwägen. Einen Überblick bietet die Galerie [[Unterstützte Hardware|unterstützter Hardware]].<br />
<br />
=== Was zeichnet Ethersex aus? ===<br />
* TCP/IP (insbesondere auch [[IPv6]]), [[ZBUS]] und diverse andere Protokolle<br />
* Datenübertragung per Ethernet, Funk ([[RFM12]]), über [[USB]] oder USART (RS232 usw)<br />
* Verschlüsselte Kommunikation [[OpenVPN]]<br />
* Steuerung über mächtiges, eigenes '''Ethersex Command''' ([[ECMD]]) Protokoll per [[ECMD Protocols#ECMD via HTTP|http]], [[ECMD Protocols#ECMD via TCP|TCP/IP]], UDP/IP, [[I2C]] und [[USB]]<br />
* Datenablage auf [[DataFlash]]-Speicher, SD-Karten, I2C-EEPROMs oder dem eingebautem EEPROM<br />
* Leichte Erweiterbarkeit mit eigenen Modulen<br />
* Module können über eine Bedienoberfläche einfach ein und ausgeschaltet werden, so dass nur das gewünschte auch in der Firmware landet<br />
... und vieles mehr, siehe [[Feature Liste]] oder [[Screenprint]]<br />
<br />
=== Erste Schritte ===<br />
* [[Voraussetzungen|Voraussetzungen]] um ethersex compilieren zu können<br />
* Den Quellcode wie unter [[Download]] beschrieben herunterladen<br />
* [[:Kategorie:StepByStep|Schritt für Schritt]] zum eigenen Firmware Image<br />
* Was muß ich tun wenn ich externe [[Feature_Liste#Kontakt_zur_Au.C3.9Fenwelt|Schaltungen]] ansteuern oder anschließen will, zum Beispiel Temperatursensoren oder ein [[LCD]]?<br />
* [[:Kategorie:Erfahrungsberichte|Erfahrungsberichte]] anderer Anwender<br />
* Wenn du Fragen hast, ist es sinnvoll, erst einmal die [[FAQ|Häufig gestellten Fragen]] zu lesen. Du kannst dich auch direkt an unsere Mailingliste wenden. Details siehe [[Community]].<br />
* Ein [http://www.youtube.com/watch?v=VBy8b5OCBzA Video-Tutorial] zur Einrichtung eines Webservers mit SD-Karte (YouTube)<br />
<br />
Es gibt auch einen [http://www.ethersex.de/firmware-builder/list.cgi Ethersex Firmware Builder], der soweit vorgefertigte Firmware-Images individualisiert und fertig zum Herunterladen anbietet, z.B. für das [http://www.ethersex.de/firmware-builder/input.cgi?profile=avr-net-io AVR-NET-IO von Pollin]. Diese Images eigenen sich insbesondere für erste Gehversuche und können nur in sehr geringem Umfang konfiguriert werden.<br />
<br />
=== Bugs ===<br />
* Bitte prüfe erst, ob deine Entwicklungsumgebung alle [[Voraussetzungen]] erfüllt. In nicht wenigen Fällen fehlt z.B. das Tool m4.<br />
* Du kannst Kontakt mit uns über die Mailingliste aufnehmen. Details siehe [[Community]].<br />
* Nutze unseren [http://bugs.ethersex.de Bugtracker]<br />
<br />
=== Mitmachen ===<br />
Die Ethersex Webseite basiert auf einer Wiki Software, d.h. sobald du dich angemeldet hast, kannst du hier eigene Beiträge verfassen oder bestehende verbessern. Wenn du am Projekt mitarbeiten willst, findest du vielleicht folgende Artikel ganz interessant:<br />
* [[Coding style]]<br />
* Wie erstellt man [[Patches]] richtig<br />
* Hinweise für Chips mit mehr als [[128K]] Flash<br />
* Hinweise für [[Code Optimierungen]] (Geschwindigkeit und Platzoptimierungen)<br />
* [[Eigenes Modul hinzufügen]] (Neuer i2c Chip? Neue Funksteckdosen? Hier ist ein Einstieg für das Erstellen eines eigenen Moduls.)<br />
* [[Ethersex Core]] (Erklärt die grundlegenden Hardwareabstraktionen von Ethersex.)<br />
* [[Hilfe:Hilfe|Dokumentation zur Wiki Software]]<br />
* [[Ethersex_History|Ethersex History]] (Was die letzten Monate an ethersex passiert ist)<br />
<br />
[[Category:Ethersex]]<br />
[[Category:Zerties]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=128K&diff=4788128K2011-03-02T09:32:30Z<p>Owagner: Die Seite wurde neu angelegt: „=Hinweise für Chips mit mehr als 64K Flash= Es gibt inzwischen einige Atmegas mit mehr als 64K Flash, z.B. den 1284p, der aufgrund der Pinkompatibilität mit de…“</p>
<hr />
<div>=Hinweise für Chips mit mehr als 64K Flash=<br />
<br />
Es gibt inzwischen einige Atmegas mit mehr als 64K Flash, z.B. den 1284p, der aufgrund der Pinkompatibilität mit dem Atmega 32 und 644 einfach in eine NET-IO-Platine eingesetzt werden kann.<br />
<br />
Hier existiert ein Fallstrick dadurch, dass der Addressraum nun mehr als 16 Bit groß ist und nun zwischen NEAR (16 Bit) und FAR (>16 Bit) Pointern unterschieden wird.<br />
<br />
Im Prinzip handhabt der gcc dies automatisch, es gibt aber eine Einschränkung: Die ganzen Standard-Funktionen, um auf das Flash als Datenspeicher zuzugreifen, arbeiten nur mit 16 Bit Pointern, d.h. sie funktionieren nur, wenn die Daten innerhalb der ersten 64K des Flashes liegen. Dies gilt insbesondere auch für das beliebte PSTR()-Makro, welches auch implizit in control6-Code verwendet wird. Dies ist normalerweise immer noch kein Problem, mit zwei Ausnahmen:<br />
<br />
- Der Compiler legt bei normalem Code alle PROGMEMs ''vor'' dem Programmcode ab, d.h. selbst wenn die Gesamtgröße des Images über 64K liegt, ist dies nur ein Problem, wenn insgesamt mehr als 64KB PROGMEM-Daten wie Strings, große Tabellen o.ä. angelegt werden<br />
<br />
- Der Bootloader-Code liegt grundsätzlich am oberen Ende des Flashes, daher funktionieren die PSTR-Makros dort nicht. Zugriff auf Daten dort muss dann grundsätzlich explizit mit pgm_XXX_far() erfolgen</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4742Benutzer:Owagner2011-02-06T15:25:37Z<p>Owagner: /* IR-Audioschalter */</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung aus den Sachen, die beim Net-IO immer übrig bleiben: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet. Eingang kommt per XLR von einem Behringer DEQ2496-Audioprozessor, der die Vorfilterung und das Gating macht. Der Leistungsverstärker ist ein Single-Chip Class-D 4fach-IC, wie es z.B in Autoradios verwendet wird (Bausatz "V40" von ELV). Das Netzteil ist primär ein 12V-Ringkerntrafo mit 150 Watt Leistung. Der Atmega wird über einen 7805 versorgt, der bei der 110 mA maximalen Gesamtaufnahme der Schaltung und gut 15.5V Leerlaufspannung ganz ordentlich heiss wird -- daher der behelfsmäßige Kühlkörper aus zwei Karrosseriescheiben. Das ganze steckt in einem transparenten "ELV Serie 7000"-Gehäuse.<br />
<br />
[[Bild:shakeramp_front.jpg]]<br />
<br />
Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator und kommt damit komplett ohne externe Beschaltung aus, als Firmware dient ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP. Ganz interessant: Stromaufnahme der Schaltung (ohne Relais, also nur Atmega und der ULN) ist 17mA ohne "CPU Sleep" und 13mA mit "CPU Sleep".<br />
<br />
In einer zweiten Version der Schaltung wurde noch ein primitives VU-Meter integriert, welches den ADC des Atmega nutzt.<br />
<br />
[[Bild:shakeramp_steuerplatine.jpg]]<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Shakeramp_steuerplatine.jpg&diff=4741Datei:Shakeramp steuerplatine.jpg2011-02-06T15:24:41Z<p>Owagner: Atmega als Audioschalter und VU-Meter</p>
<hr />
<div>Atmega als Audioschalter und VU-Meter</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4740Benutzer:Owagner2011-02-06T15:22:48Z<p>Owagner: /* IR-Audioschalter */</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung aus den Sachen, die beim Net-IO immer übrig bleiben: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet. Eingang kommt per XLR von einem Behringer DEQ2496-Audioprozessor, der die Vorfilterung und das Gating macht. Der Leistungsverstärker ist ein Single-Chip Class-D 4fach-IC, wie es z.B in Autoradios verwendet wird (Bausatz "V40" von ELV). Das Netzteil ist primär ein 12V-Ringkerntrafo mit 150 Watt Leistung. Der Atmega wird über einen 7805 versorgt, der bei der 110 mA maximalen Gesamtaufnahme der Schaltung und gut 15.5V Leerlaufspannung ganz ordentlich heiss wird -- daher der behelfsmäßige Kühlkörper aus zwei Karrosseriescheiben. Das ganze steckt in einem transparenten "ELV Serie 7000"-Gehäuse.<br />
<br />
[[Bild:shakeramp_front.jpg]]<br />
<br />
Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator und kommt damit komplett ohne externe Beschaltung aus, als Firmware dient ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP. Ganz interessant: Stromaufnahme der Schaltung (ohne Relais, also nur Atmega und der ULN) ist 17mA ohne "CPU Sleep" und 13mA mit "CPU Sleep".<br />
<br />
In einer zweiten Version der Schaltung wurde noch ein primitives VU-Meter integriert, welches den ADC des Atmega nutzt.<br />
<br />
[[Bild:shakeramp_steuerplaine.jpg]]<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Shakeramp_front.jpg&diff=4739Datei:Shakeramp front.jpg2011-02-06T15:18:51Z<p>Owagner: Frontansicht Bass-Shaker-Verstärker mit Atmega-Steuerplatine rechts</p>
<hr />
<div>Frontansicht Bass-Shaker-Verstärker mit Atmega-Steuerplatine rechts</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4736Benutzer:Owagner2011-02-05T00:59:14Z<p>Owagner: /* IR-Audioschalter */</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung aus den Sachen, die beim Net-IO immer übrig bleiben: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet. Eingang kommt per XLR von einem Behringer DEQ2496-Audioprozessor, der die Vorfilterung und das Gating macht. Der Leistungsverstärker ist ein Single-Chip Class-D 4fach-IC, wie es z.B in Autoradios verwendet wird (Bausatz "V40" von ELV). Das Netzteil ist primär ein 12V-Ringkerntrafo mit 150 Watt Leistung. Der Atmega wird über einen 7805 versorgt, der bei der 110 mA maximalen Gesamtaufnahme der Schaltung und gut 15.5V Leerlaufspannung ganz ordentlich heiss wird -- daher der behelfsmäßige Kühlkörper aus zwei Karrosseriescheiben. Das ganze steckt in einem transparenten "ELV Serie 7000"-Gehäuse.<br />
<br />
Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator und kommt damit komplett ohne externe Beschaltung aus, als Firmware dient ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP. Ganz interessant: Stromaufnahme der Schaltung (ohne Relais, also nur Atmega und der ULN) ist 17mA ohne "CPU Sleep" und 13mA mit "CPU Sleep".<br />
<br />
[[Bild:Owagner_shakeramp.jpg]]<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4735Benutzer:Owagner2011-02-05T00:58:27Z<p>Owagner: Shakeramp</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung aus den Sachen, die beim Net-IO immer übrig bleiben: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet. Eingang kommt per XLR von einem Behringer DEQ2496-Audioprozessor, der die Vorfilterung und das Gating macht. Der Leistungsverstärker ist ein Single-Chip Class-D 4fach-IC, wie es z.B in Autoradios verwendet wird (Bausatz "V40" von ELV). Das Netzteil ist primär ein 12V-Ringkerntrafo mit 150 Watt Leistung. Der Atmega wird über einen 7805 versorgt, der bei der 110 mA maximalen Gesamtaufnahme der Schaltung und gut 15.5V Leerlaufspannung ganz ordentlich heiss wird -- daher der behelfsmäßige Kühlkörper aus zwei Karrosseriescheiben. Das ganze steckt in einem transparenten "ELV Serie 7000"-Gehäuse.<br />
<br />
Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator, als Firmware ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP. Ganz interessant: Stromaufnahme der Schaltung (ohne Relais, also nur Atmega und der ULN) ist 17mA ohne "CPU Sleep" und 13mA mit "CPU Sleep".<br />
<br />
[[Bild:Owagner_shakeramp.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_shakeramp.jpg&diff=4734Datei:Owagner shakeramp.jpg2011-02-05T00:51:24Z<p>Owagner: Atmega32 als IR-Kanalschalter</p>
<hr />
<div>Atmega32 als IR-Kanalschalter</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4718Benutzer:Owagner2011-01-29T11:01:06Z<p>Owagner: /* IR-Audioschalter */</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet. Eingang kommt per XLR von einem Behringer DEQ2496-Audioprozessor, der die Vorfilterung und das Gateing macht, Ausgang sind vier Kanäle eines alten 5.1-Verstärkers, der gleichzeitig auch Kanal 10+11 (Front Height) eines Denon 4311 handhabt.<br />
<br />
Der Atmega32 und das Netzteil stammen von einem Net-IO, Gehäuse und TSOP1136 von Pollins Resterampe (läuft dort als "Kunststoffgehäuse NetBox", Best.Nr. 460 091). Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator, als Firmware ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hkirschalter.jpg]]<br />
<br />
Ja, das ist ganz schön viel Heisskleber.<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4717Benutzer:Owagner2011-01-29T10:58:04Z<p>Owagner: /* IR-Audioschalter */</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet. Eingang kommt per XLR von einem Behringer DEQ2496-Audioprozessor, der die Vorfilterung und das Gateing macht, Ausgang sind vier Kanäle eines alten 5.1-Verstärkers, der gleichzeitig auch Kanal 10+11 (Front Height) eines Denon 4311 handhabt.<br />
<br />
Der Atmega32 und das Netzteil stammen von einem Net-IO, Gehäuse und TSOP1136 von Pollins Resterampe (läuft dort als "Kunststoffgehäuse NetBox", Best.Nr. 460 091). Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator, als Firmware ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hkirschalter.jpg]]<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4716Benutzer:Owagner2011-01-29T10:56:28Z<p>Owagner: +IR-Audioschalter</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=IR-Audioschalter=<br />
<br />
Eine kleine Resteverwertung: Ein Atmega32 steuert über einen ULN2003 vier Signalrelais über IR. Wird im Heimkino zur selektiven Aktivierung der Bass-Shaker-Funktion pro Sitzplatz verwendet.<br />
<br />
Der Atmega32 und das Netzteil stammen von einem Net-IO, Gehäuse und TSOP1136 von Pollins Resterampe (läuft dort als "Kunststoffgehäuse NetBox", Best.Nr. 460 091). Der Atmega läuft mit internem 8 Mhz-Oszilliator, als Firmware ein Ethersex ganz ohne Ether, nur mit IRMP.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hkirschalter.jpg]]<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
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[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
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<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_hkirschalter.jpg&diff=4715Datei:Owagner hkirschalter.jpg2011-01-29T10:20:29Z<p>Owagner: Resteverwertung: Atmega32 als IR-Relais-Schalter</p>
<hr />
<div>Resteverwertung: Atmega32 als IR-Relais-Schalter</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4657Benutzer:Owagner2011-01-03T09:52:21Z<p>Owagner: +Cacti Graph</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
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===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hz_graph.png]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_hz_graph.png&diff=4656Datei:Owagner hz graph.png2011-01-03T09:49:13Z<p>Owagner: Messwerte der Heizungssteuerung</p>
<hr />
<div>Messwerte der Heizungssteuerung</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4655Benutzer:Owagner2011-01-02T11:29:18Z<p>Owagner: /* Kinosteuerung */</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
* S0-Zähler<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
===S0===<br />
<br />
Zusätzlich werden der Energieverbrauch des Heimkinos mittels eines Low-Cost-S0-Zählers (B+G E-Tech) ermittelt.<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
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=Heizungssteuerung=<br />
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Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4654Benutzer:Owagner2010-12-28T17:09:31Z<p>Owagner: <Stoffel> der Begriff Warmwasser Umwälzpumpe auf deiner Seite ist nicht so korrekt und stiftet vielleicht verwirrung <Stoffel> das ist eine Zirkulationspumpe</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
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=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Zirkulationspumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Zirkulationspumpe<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4647Benutzer:Owagner2010-12-27T22:42:53Z<p>Owagner: +Bilder</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
<br />
<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
<br />
=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensorik erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben wahrnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Umwälzpumpe<br />
* Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Umwälzpumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hzsteuerung2.jpg]]<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310 MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Umwälzung<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_hzsteuerung2.jpg&diff=4646Datei:Owagner hzsteuerung2.jpg2010-12-27T22:28:49Z<p>Owagner: Heizungssteuerung - 1Wire-Sensor am Rohr befestigt</p>
<hr />
<div>Heizungssteuerung - 1Wire-Sensor am Rohr befestigt</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_hzsteuerung1.jpg&diff=4645Datei:Owagner hzsteuerung1.jpg2010-12-27T22:28:21Z<p>Owagner: Heizungssteuerung Hauptgerät</p>
<hr />
<div>Heizungssteuerung Hauptgerät</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4641Benutzer:Owagner2010-12-27T10:12:26Z<p>Owagner: Beschreibung Heizungssteuerung</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
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===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
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<br />
=Keypad=<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
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[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
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=Heizungssteuerung=<br />
<br />
Eine Wolf Heizungsanlage Baujahr 1994 mit R12-Steuerung wurde um eine Wärmebedarfssteuerung und genauere Temperatursensoren erweitert. Dazu wird wiederum ein NET-IO mit Ethersex eingesetzt, der folgende Aufgaben warnimmt:<br />
<br />
* Steuerung der Pumpen der zwei Heizkreisläufe des Hauses (Radiatoren und FBH)<br />
* Totalabschaltung der Heizung bei Nullbedarf<br />
* Steuerung der Warmwasser-Umwälzpumpe<br />
* Messerung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen mittels Onewire-Bus<br />
* Gasmelder<br />
<br />
===Radiatoren-Steuerung===<br />
<br />
Fast sämtliche Radiatoren im Haus werden über das Homematic-System geregelt (Funkventil/Thermostat). Als Nebeneffekt fällt hierbei der Öffnungsgrad der Stellventile ab, mittels dessen der Wärmebedarf ermittelt wird: Sobald mindestens ein Ventil geöffnet ist, gibt es Wärmebedarf und die Pumpe für den Radiatoren-Kreislauf wird aktiviert.<br />
<br />
Die Meldung des Heizbedarfs erfolgt über die Homematic CCU mittels eines eigenen ECMD-Befehls. Neben der Schaltfunktion wird hierbei der Wärmebedarf als Balken im Display des Controllers indikativ angezeigt.<br />
<br />
===FBH-Kreislauf===<br />
<br />
Für das Elternbadezimmer ist eine Wasser-FBH mit eigenem Kreislauf nachgerüstet. Für das Bad ist eine Insel-Steuerung auf KNX-Basis aufgebaut; Wärmebedarf ergibt sich hier entsprechend digital als Ein/Aus des Steuerventils.<br />
<br />
===Totalabschaltung===<br />
<br />
Sobald weder Radiatoren- noch FBH-Kreislauf Wärmebedarf melden, kann die Heizung komplett abgeschaltet werden. Da die eingesetzte R12-Regler-Version keinen richtigen Wärmebedarfseingang hat, wurde hier getrickst: Zur Abschaltung wird der Außensensor der Anlage niederohmig überbrückt, so dass der Regler von einer sehr hohen Außentemperatur ausgeht und über seinen normalen Regelzyklus den Brenner abschaltet.<br />
<br />
===Warmwasser===<br />
<br />
Die Warmwasser-Bereitung im Haus erfolgt durch einen eigenständigen Vaillant-Heizkessel mit mechanischer Regelung. Es gibt für den Warmwasserkreislauf eine Umwälzpumpe, mit der eine Auskühlung der Warmwasserleitungen vermieden werden soll. Diese Pumpe wird ebenfalls über die Heizungssteuerung gesteuert; die Aktivierung erfolgt hier zum einen zeitgesteuert am frühen Morgen und Abend, zum anderen Präsenzgesteuert über KNX-Präsenzmelder bzw. Schalter im Bad. Desweiteren wird die Pumpe als Legionellenschutz einmal wöchentlich für 2h daueraktiviert.<br />
<br />
===Sensoren===<br />
<br />
Sämtliche Vorlauf- und Rücklauftemperaturen werden durch DS18B20 Onewire-Sensoren überwacht und die Meßwerte auf dem Display angezeigt; gleichzeitig sind diese über Netz abrufbar und werden vom Hauptserver mittels Cacti historisiert und visualisiert.<br />
<br />
Desweiteren wurde ein [http://www.tinkersoup.de/product_info.php?products_id=310|MQ-4 Methan CNG Gas-Sensor] in die Schaltung integriert, der als Warner für Gaslecks dienen soll. Der Sensor hängt gemäß Beispielschaltung einfach an einem ADC-Eingang des AVRs. <br />
<br />
Übrigens, wer mit dem Sensor bastelt und wie ich mittels des chenglischen Datenblatts stundenlang über die Belegung brütet: Die Seiten (A oder B) sind völlig egal, der Sensor ist einfach ein variabler Widerstand, nur die mittleren Pole sind für die Heizung.<br />
<br />
===Aufbau===<br />
<br />
Der Aufbau des Controllers ähnelt sehr stark dem des Heimkinocontrollers (s.o.) und verwendet dieselben Komponenten. <br />
<br />
Die Pumpensteuerung ist sehr defensiv ausgelegt. So schalten die Relais als Öffner, damit im Störungsfall die Pumpen im Dauerbetrieb laufen. Bleibt die Bedarfsmeldung für den Radiatoren- oder FBH-Kreis eine bestimmte Zeit lang aus, wird programmgesteuert ebenfalls Dauerbetrieb aktiviert.<br />
<br />
Auf dem Display werden angezeigt:<br />
<br />
* die aktuelle Außentemperatur (als Messwert der Homematic-Wetterstation, übertragen per ECMD) und die Uhrzeit<br />
* die Vorlauf/Rücklauftemperaturen der drei Wasserkreise<br />
* Pumpenzustand FBH/Radiatoren-Kreis<br />
* Restlaufzeit Warmwasser-Umwälzung<br />
* Radiatoren-Bedarfsmeldung (als Balken)<br />
<br />
Zusätzlich gibt es vier LEDs, die durch verschiedene Farben die Zustände der Pumpen bzw. die Generalabschaltung anzeigen; dies dient dazu, den Status auch aus größerer Entfernung sehen zu können.<br />
<br />
Es sind aktuell drei Taster vorgesehen (Hoch/Runter/Enter), die aber noch nicht belegt sind.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4620Benutzer:Owagner2010-12-15T22:31:43Z<p>Owagner: /* Keypad */</p>
<hr />
<div>==Kinosteuerung==<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
==Keypad==<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist. Über dieses VLAN sind auch einige IP-Überwachungskameras außen angebunden.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
Das Gehäuse gibts z.B. bei [http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=9810161&CMP=i-bf9f-00001000 Farnell]. Es ist komplett in der Holzwand eingelassen, die Elektronik ist von innen zugänglich.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4619Benutzer:Owagner2010-12-15T22:26:39Z<p>Owagner: +Keyapd</p>
<hr />
<div>==Kinosteuerung==<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
==Keypad==<br />
<br />
Geschätzt 50% der weltweit verbauten Atmegas stecken in irgendwelchen Selbstbaucodeschlössern, da konnte ich natürlich nicht zurückstehen.<br />
<br />
Ein AVR NET-IO in einem Storm Interface FT4K1001-Keypad-Gehäuse (IP54) ist außen an einem Gartenhäuschen angebracht und realisiert die folgenden Funktionen:<br />
<br />
* Codeschloss zum Öffnen des Hauses (via Homematic/Keymatic) in Notfällen<br />
* Wetterdatenanzeige<br />
* Steuerung Schaltsteckdosen außen am Häuschen (ebenfalls Homematic)<br />
<br />
Die gesamte Logik des Codeschlosses findet im Hausserver statt, das Keypad schickt nur die Tastendrücke über ein eigens für den "Außer-Haus-Verkehr" angelegten VLAN ins Netzwerk, so dass keine Umgehung der Schliess-Logik von außen möglich ist.<br />
<br />
Der NET-IO ist fast nach Standard aufgebaut (inkl. Atmega32), nur der Gleichrichter und 5V-Regler wurde weggelassen, stattdessen wird alles über ein USB-Netzteil versorgt. Das LCD ist das auch in den anderen Projekten verwendete Powertip 1604. Das Keypad wird als Matrix abgefragt.<br />
<br />
[[Bild:Owagner_keypad.jpg]]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_keypad.jpg&diff=4618Datei:Owagner keypad.jpg2010-12-15T22:15:18Z<p>Owagner: Codeschloss/Statusanzeige am Gartenhaus. AVR NET-IO mit Ethersex, Storm Interface FT4K1001 Keypad</p>
<hr />
<div>Codeschloss/Statusanzeige am Gartenhaus. AVR NET-IO mit Ethersex, Storm Interface FT4K1001 Keypad</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4614Benutzer:Owagner2010-12-14T12:52:17Z<p>Owagner: /* Maske */</p>
<hr />
<div>==Kinosteuerung==<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
Die Position der Maske (per Balken) und die aktuelle Laufrichtung wird im Display visualisiert.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4613Benutzer:Owagner2010-12-14T12:43:46Z<p>Owagner: Details</p>
<hr />
<div>==Kinosteuerung==<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paar Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* Temperatur<br />
* Licht (via PIR) im Technikraum<br />
* IR-Empfänger und Sender<br />
* Statusanzeige auf 16x4-LCD<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
===Allgemeiner Aufbau===<br />
<br />
Das Heimkino besteht aus zwei Räumen; dem "Saal" und dem Technikraum, in dem sich Verstärker, Projektor, HTPC und nun auch diese Steuerung befinden. Die Steuerung hat hierbei schon mehrere Evolutionsstufen hinter sich. Die NET-IO-Box als neuste Variante ersetzt hierbei einen Mischmsch aus Homematic-Aktoren, einen IR-Empfänger an einem als reinen Switch mißbrauchten WL500gP-Router mit DD-WRT und Steuerungslogik auf dem Hauptserver.<br />
<br />
Das Netzteil ist aus Pollins Resterampe (Bestellnummer 350 686, 1.95€). Leistungsmäßig zwar überdimensioniert, liefert aber 3.3V, 5V und 12V und macht daher die ineffiziente Linearreagler-Stromversorgung auf dem NET-IO überflüssig. Die 12V werden für den PIR benötigt.<br />
<br />
Die Relais werden durch einen ULN2003 ohne zusätzliche Beschaltung angesteuert.<br />
<br />
Der standardmäßige Atmega 32 wurde durch einen Atmega 644 ersetzt, primär, um den Ethersex-Bootloader nutzen zu können.<br />
<br />
Die Taster sind alle direkt mit Eingängen des Atmega verbunden, es wird keine Matrix o.ä. verwendet.<br />
<br />
Das ganze ist in einem Bopla RCP 2000 Reglo-Card-Gehäuse untergebracht.<br />
<br />
Die Implementierung der Software ist teils control6, teils direkter C-Code.<br />
<br />
===Lüftung===<br />
<br />
Zweistufige Lüftung mit Zeitschaltung. Realisiert durch zwei Relais in Entweder/Oder-Schaltung. Aktivierung durch ECMD oder über Taster am Gehäuse. Im Display wird der jeweilige Status und die Restlaufzeit angezeigt.<br />
<br />
===Maske===<br />
<br />
Die Leinwand im Kino ist eine fixe Rahmenleinwand im Format 16:9. Eine Maskierung auf breitere Formate wird dadurch realisiert, dass eine Abdeckplatte von unten ins Bild gefahren wird. Diese hängt einfach an einem Rolladenmotor. Im Rohbau kann man das hier [http://www.garagemaxx.de/hkneu/rollade2.mpg] sehen.<br />
<br />
Der Rolladenmotor wird über zwei Relais mit dem Atmega gesteuert. Es können direkt die Standardpositionen 16:9, 1.85:1 und 2.35:1 angefahren werden, und kleine Schritte nach Oben/Unten zur Anpassung von falsch kodierten Medien oder außergewöhnlichen Bildformaten sind ebenfalls möglich. Das Programm merkt sich hierbei intelligent die aktuelle Position und optimiert den Fahrtweg so, dass die neue Position möglichst schnell erreicht wird.<br />
<br />
===Temperatur===<br />
<br />
Per Onewire-Bus, an dem einige DS1820 hängen, werden die Temperatur von Lüftungsvorlauf- und Rücklauf sowie von einigen Geräten gemessen, angezeigt und per ECMD (zum Graphing via Cacti) zur Verfügung gestellt. Es ist geplant, evt. später intelligent auf Temperaturen zu reagieren (z.B. im Sommer -> hohe Innentemperatur -> Lüftung auf volle Geschwindigkeit)<br />
<br />
===Licht===<br />
<br />
Ein alter Passiv-IR-Melder aus einer stillgelegten Alarmanlage im Haus dient dazu, Licht im Technikraum automatisch einzuschalten. Alternativ kann das Licht über ECMD aktiviert werden; dies dient dazu, das Licht mittels Homematic-Tastern (über die CCU) zu steuern. Auch hier ist eine Zeitsteuerung implementiert, die Restlaufzeit wird im Display angezeigt.<br />
<br />
===IR===<br />
<br />
Da die gesamte Enduser-Steuerung des Kinos über eine Logitech Harmony 900 IR-Fernbedienug erfolgt, kam die IRMP-Unterstützung in ethersex sehr gelegen. Zum einen können Funktionen (z.B. Maske) direkt angesteuert werden, zum anderen werden aber die FB-Codes auch per UDP an den Hauptserver geschickt, der dann verschiedene komplexe Abläufe steuert. Unter anderem dient die IR-Sende-Funktion auch dazu, die fehlende Makrofunktionalität der Harmony durch servergesteuerte Abläufe zu kompensieren.<br />
<br />
IR-Sender und Empfänger sind jeweils exakt nach IRMP-Beispielschaltungen aufgebaut.<br />
<br />
===LCD===<br />
<br />
Das Display ist ein Powertip 1604 16x4-Display, welches im HD47780-Modus angesteuert wird. Die Zeilenadressen sind<br />
<br />
#define LCD_LINE_1_ADR 0x00<br />
#define LCD_LINE_2_ADR 0x40<br />
#define LCD_LINE_3_ADR 0x10<br />
#define LCD_LINE_4_ADR 0x50<br />
<br />
Das Display benötigt, anders als in der Spezifikation angegeben, eine negative Kontrastspannung. Diese wird auf dem NET-IO vom MAX232 bezogen.<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4612Benutzer:Owagner2010-12-12T23:34:25Z<p>Owagner: +Kategorie</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paa Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Licht im Technikraum<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* IR-Sender/Empfänger<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]<br />
<br />
[[Kategorie:Erfahrungsberichte]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Benutzer:Owagner&diff=4611Benutzer:Owagner2010-12-12T23:30:38Z<p>Owagner: Die Seite wurde neu angelegt: =Kinosteuerung= Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paa Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hau...</p>
<hr />
<div>=Kinosteuerung=<br />
<br />
Ein AVR NET-IO mit Atmega644, Ethersex, ein paa Relais und IR-Sender/Empfänger steuert im Verbindung mit Homematic-Komponenten und einem zentralen Hausserver ein Heimkino.<br />
<br />
* Licht im Technikraum<br />
* Lüftung<br />
* Maske<br />
* IR-Sender/Empfänger<br />
<br />
[[Bild:Owagner_hksteuerung1.jpg]]</div>Owagnerhttp://old.ethersex.de/index.php?title=Datei:Owagner_hksteuerung1.jpg&diff=4610Datei:Owagner hksteuerung1.jpg2010-12-12T23:29:15Z<p>Owagner: Außenansicht Heimkinosteuerung mit Ethersex</p>
<hr />
<div>Außenansicht Heimkinosteuerung mit Ethersex</div>Owagner